Zweites Buch
Fremdgemacht & Reorientiert – jüdisch-muslimische Verflechtungen
Das Schreckgespenst der Islamisierung geistert umher. «Deutschland» und «Europa» fürchten sich vor «dem integrationsunwilligen Muslim». Zeitgleich entpuppt sich «der Jude» auch heute noch als hartnäckiges Feindbild. Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen nehmen «abendländische» Erzählungen zum Ausgangspunkt, um den politischen, religiösen, historischen wie gegenwärtigen jüdisch-muslimischen Verflechtungen auf die Spur zu kommen. Sie irritieren die Mär des christlich-jüdischen Abendlandes, stellen Fragen nach den Wechselwirkungen von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus, diskutieren vielschichtige Beziehungen und stellen ihre jeweiligen Erfahrungen in den Vordergrund. Sie zeigen Perspektiven auf, die in weiten Teilen der Gesellschaft nicht gehört werden. Sie berichten von Un/Gleichheiten, kollektiven Erinnerungen und Erzählungen, von Utopien und Widerständen.
Beitragende:
Ahmad Abouchihab Iman Al Nassre Iman Attia İdil Baydar Y. Michal Bodemann Patrick Brooks Micha Brumlik John Bunzl Max Czollek Pary El-Qalqili Jo Frank Alina Gromova Soufeina Hamed Tal Hever-Chybowski Shai Hoffmann |
Mohamed Ibrahim Ozan Zakariya Keskinkılıç Ármin Langer Saboura Naqshband Stefanie Schüler-Springorum Shemi Shabat Azadeh Sharifi Mati Shemoelof Gil Shohat Yasemin Shooman Riem Spielhaus Hakan Tosuner Shlomit Tulgan Ismahan Wayah Gökce Yurdakul Layla Zami
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Daten: Ozan Zakariya Keskinkılıç | Ármin Langer (Hg.) Fremdgemacht & Reorientiert – jüdisch-muslimische Verflechtungen Umschlag farbig, Broschur, 142 χ 205 mm, 330 g Erschienen am 16. Juli 2018 |