… wuchs als Tochter einer deutschen Mutter und eines vietnamesischen Vaters in der DDR auf. Sie erwarb ihr Diplom als Filmwissenschaftlerin an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und drehte 1991 den Dokumentarfilm → Bruderland ist abgebrannt über die Lage vietnamesischer Migrant_innen in Ostberlin. 2011 erschien ihr Essay «Mutter, wie weit ist Vietnam?» über die Rassismus-Erfahrungen in ihrer Kindheit in dem Buch → Kaltland. Seither ist sie am öffentlichen Diskurs über Ostdeutschland, Migration und Rassismus beteiligt. Ihre Beiträge erscheinen auf ZEIT-Online, in → Jalta und der → taz. Über Filme schreibt sie für telegraph.cc, WerkstattGeschichte und → ZEIT-Online. Sie ist Mitglied bei → korientation e.V., einem Netzwerk für asiatisch-deutsche Perspektiven und im Kuratorium des → Hauses für Demokratie und Menschenrechte (© Foto: Angelika Nguyễn).
Im Verlag Yılmaz-Günay erschienen:
«Angelika Nguyen». Portraitiert von → Nicola Lauré al-Samarai. In: → Peggy Piesche (Hg.) (2020): → Labor 89. Intersektionale Bewegungsgeschichte*n aus West und Ost, Seiten 11–29.
Andere Veröffentlichungen (Auswahl):
– Angelika Nguyen (2018): → Doppelt heimatlos?
– Angelika Nguyen (2014): → Mutter, wie weit ist Vietnam?
(Letzte Aktualisierung: 2020–02–01)