… wurde 1970 in Gummersbach geboren. Er ist Sohn eines griechischen Vaters und Vater eines deutschen Sohnes. Sein Großvater mütterlicherseits war Soldat der deutschen Wehrmacht, sein Großvater väterlicherseits griechischer Schmuggler im Widerstand gegen die deutsche Besatzung. Manuel Gogos ist promovierter Literaturwissenschaftler. Heute arbeitet er als freier Autor, schreibt Features für den → Deutschlandfunk und dreht Filme für → Arte. Von 2002–2005 war er im Rahmen des durch die Kulturstiftung des Bundes initiierten «Projekt Migration» für das → Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland in Köln tätig. Seit 2005 firmiert er mit seiner → Agentur für Geistige Gastarbeit in Bonn. Als Kurator und kuratorischer Berater ist Manuel Gogos spezialisiert auf die Musealisierung von Migrationsgeschichte. Seine Arbeiten waren zuletzt zu sehen in → Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration im → Museum Ludwig, Köln (2021) sowie (gemeinsam mit Ulf Aminde) in einem Entwurf für ein Gastarbeiter_innen-Denkmal auf Zeche Zollverein, Essen (2021). Manuel Gogos ist Mitglied des Autor_innen-Kollektivs → Daughters and Sons of Gastarbeiters.
Im Verlag Yılmaz-Günay erschienen:
2021–11–27: Vaterhunger. In: → Çiçek Bacık, → Rosaria Chirico, → Koray Yılmaz-Günay (Hg.) (2021): → Grenzerfahrungen. Ein Lesebuch der Daughters and Sons of Gastarbeiters, Seite 18–25, sowie Πείνα για πατέρα. In: Ebd., Seiten 134–141 (übersetzt ins Griechische von Theo Votsos).
Andere Veröffentlichungen (Auswahl):
– Manuel Gogos (2021): → Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft DOMiD – Ein Verein schreibt Geschichte(n)
Websites:
→ http://www.Geistige-Gastarbeit.de
→ http://www.Gastarbeiters.de
(Letzte Aktualisierung: 2021–11–27)