Am 16. Dezember 1963 unterzeichneten Westdeutschland und Südkorea die «Vereinbarung über ein Programm zur vorübergehenden Beschäftigung von koreanischen Bergarbeitern im westdeutschen Steinkohlenbergbau». Das war der Grundstein einer Migrationsgeschichte, die bis heute oft unbeachtet bleibt. Die Geschichten und Leistungen der Gastarbeiter_innen aus Südkorea kamen bei der Lesung von «Grenzerfahrungen» (mit → Dr. Çiçek Bacık, → Rosaria Chirico und dem Initiator des Abends, → Dr. Martin Hyun) und der Diskussion mit dem ehemaligen Bergarbeiter Jin-bok Kim sowie zwei Kindern südkoreanischer Bergarbeiter, Dr. Jung-won Youn und Felix Park, ans Licht. Grußworte kamen von Georg Schmidt, dem deutschen Botschafter in Korea, Reem Alabali-Radovan, der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, sowie → Koray Yılmaz-Günay.